Kogler & Lunacek bei der Pressekonferenz am 17. April, Foto: BKA/Andy Wenzel Kogler & Lunacek bei der Pressekonferenz am 17. April, Foto: BKA/Andy Wenzel

Kogler und Lunacek: Großveranstaltungen bleiben bis 31. August verboten

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Vizekanzler Werner Kogler und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek präsentierten schrittweise Lockerungen für den Kulturbereich: Präsentationsorte wie z.B. Museen dürfen ab Mitte Mai öffnen – Großveranstaltungen bleiben allerdings bis 31. August verboten.

Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler skizzierte am Freitag gemeinsam mit Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek die weiteren Maßnahmen für die Kulturbranche. Mitte Mai dürfen auch Museen und andere „Orte der Präsentation im künstlerisch-kulturellen Bereich“ wieder öffnen, erklärte Werner Kogler. Großveranstaltungen wie Musikfestivals und Stadtfeste bleiben vorläufig bis 31. August verboten.

Grundsätzlich bleibe die Vorgehensweise auch im Kunst- und Kulturbereich „ein Abwägen und Abmessen“, so Kogler. „Im Zuge des schrittweisen Aufsperrens nach dem Prinzip ‚Logik, Hausverstand und Eigenverantwortung‘ muss das Ziel sein, die gesundheitspolitischen Erfolge weiter aufrecht zu erhalten.“

„Ökonomische Ausfälle, die viele Kulturschaffende zu verkraften haben, sollen ähnlich wie bei Wirtschaftsbetrieben ersetzt werden“, so Kogler. An einem zusätzlichen Fonds im Kunst- und Kulturbereich werde bereits gearbeitet.

Platzregelung: 20 Quadratmeter pro Person

„Die Bundesmuseen werden mit Juli wieder öffnen“, erklärte Ulrike Lunacek. Bibliotheken und Büchereien können ohne Lesesaal Mitte Mai wieder betrieben werden. Bei weiterer positiver Entwicklung seien auch Lockerungen für Freiluftkinos vorstellbar, so die Kulturstaatssekretärin. Mitte Mai soll es weitere Klarheit für Veranstalterinnen und Veranstalter geben. Bei allen Lockerungsmaßnahmen müssen die allgemeinen Schutzgebote beachtet werden. Kennzahl für die Platzregelung ist 20 Quadratmeter pro Person.

Ausgenommen von den Lockerungen bleibt der Amateurbereich. „Alle die im Amateurbereich tätig sind, die ersuchen wir um Geduld“, bat die Staatssekretärin.

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